Top 20 der attraktivsten Großstädte in Frankreich 2025: Arbeitsmarkt, Gehalt und Wohnungssuche
Jobijoba und Meilleurtaux haben erneut Frankreichs 20 größten Städte nach ihrer Attraktivität bewertet. Die berücksichtigten Kriterien bei dieser Bewertung waren hierbei: die Jobsuche, das Gehalt und die Wohnungssuche. Welche französische Stadt den ersten Platz belegt, erfahren Sie hier.
2. Geringe Unterschiede bei den Gehältern: Plätze 15 bis 11
3. Mittelgroße Städte eigentlich interessanter: Plätze 10 bis 6
4. Einige Überraschungen: Plätze 5 bis 1
Die fünf Orte, die am schlechtesten abschneiden sind die drei am Mittelmeer gelegenen Städte Nizza (Platz 20), Marseille (19) und Toulon (18), sowie Reims (17) und Paris (16) im nördlichen Frankreich.
Mit Ausnahme der französischen Hauptstadt, gestaltet sich die Jobsuche in diesen Städten am schwierigsten: 2,2 bis 3,3 Angebote für unbefristete Stellen pro 100 Einwohner. Paris liegt bei dem sogenannten taux de CDI bei 6,8 %.
Das jährliche Durchschnittsgehalt befindet sich für die vier letzten der 20 gemessenen Städte zwischen 31.500 - 34.500 Euro. Im Vergleich verdient man in Paris mit 49.500 Euro jährlich deutlich mehr, der Quadratmeter kostet dort aber auch fast das Dreifache (9.857 € / m²).
Wenn man danach ausrechnet, wie viele Quadratmeter man sich auf diese Weise über 20 Jahre finanzieren kann, fallen die Ergebnisse für jede Stadt ganz verschieden aus. In Toulon könnte man sich 61 m² leisten, in Nizza hingegen kommt man höchstens auf 36 m².
Die nächsten Städte auf dem Attraktivitätsranking sind Montpellier (15), Le Havre (14), Angers (13), Nîmes (12) und Bordeaux (11).
Hier finden sich pro hundert Einwohner 2,6 bis 4,5 Angebote für unbefristete Stellen. Die Ausnahme stellt in diesem Fall Bordeaux mit einem taux de CDI von 9,5 % dar.
Den teuersten Quadratmeter (4.676€/m²) findet man ebenfalls in dieser Stadt, am günstigsten ist vergleichsweise Le Havre (1.955 € / m²).
Dabei gibt es keine größeren Unterschiede bei der Entlohnung mit jährlichen Durchschnittslöhnen von 32.700 bis 35.500 Euro in allen fünf Städten.
Die Top 10 der besten Städte beginnen mit Straßburg (Platz 10), gefolgt von Rennes (9), Saint-Etienne (8), Nantes (7) und Dijon (auf Platz 6).
In diesen Städten stehen pro hundert Einwohner zwischen 3,4 (Saint-Etienne) und 8,3 (Nantes) unbefristete Arbeitsplätze zur Verfügung.
Das jährliche Einkommen variiert zwischen 33.900 und 37.900 Euro, je nach Stadt.
Den günstigsten Quadratmeter erhält man in Saint-Etienne für nur 1.378 Euro, den teuersten in Nantes für 3.433 Euro.
Damit ist Saint-Etienne am rentabelsten: den Rechnungen zufolge kommt man dort nach zwanzig Jahren auf 108 m², während man in Straßburg oder Nantes gerade mal 46 m² finanziert bekommt.
Zu den fünf attraktivsten, französischen Städten zählen Toulouse (5), Le Mans (4), Lyon (3), Lille (2) und Grenoble (1). Relativ breit im Land verteilt, ist für jeden Geschmack etwas zu haben.
Auf hundert Einwohner haben Toulouse und Le Mans jeweils 7,8 und 5,5 Angebote für unbefristete Jobs. Lyon, Lille und Grenoble stellen mit 13,8 %, 10,7 % und 12,2 % die höchsten taux de CDI in Frankreich dar. Die Wahrscheinlichkeit Arbeit zu finden, ist in diesen drei Städten also am höchsten.
Wie im Rest des Landes auch, bewegen sich die Durchschnittsgehälter im 30.000-er Bereich, mit 32.800 Euro jährlich in Le Mans, und bis zu 38.000 Euro jährlich in Lyon.
Lyon ist auch eine der teuersten Städte was den Quadratmeter angeht: der Preis liegt bei 4.591 € / m². Über zwanzig Jahre kommt man hier nur an insgesamt 36 m²; in Le Mans hingegen kann man sich bis zu 84 m² und in Grenoble 60 m² finanzieren.
Der Vergleich von Jobijoba und Meilleurtaux bestätigt, dass es sich bei den attraktivsten Städten Frankreichs (die, die den besten Kompromiss in Bezug auf Beschäftigung und Wohnen bieten), nicht immer um die ersehntesten Orte Frankreichs handelt.
Entweder sind Immobilien teuer wie in Bordeaux und Straßburg, oder die Beschäftigung steht nicht auf der Tagesordnung, wie im Mittelmeerraum. Mittelgroße Städte wie Grenoble und Lille hingegen, die im zweiten Jahr in Folge an der Spitze des Rankings stehen, beweisen sich als sehr attraktiv.
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